Kerstin Reuter
Anfang der 90er Jahre entdeckt sie ihre Liebe zur Malerei und zur Fotografie, gibt ihren bisherigen beruflichen Weg auf und wendet sich der Kunst zu.
Kerstin Reuter beobachtet, liest, reist, experimentiert… Sie besucht unterschiedliche Kunstakademien, u. a. die Europäische Kunstakademie in Trier, die Städelschule in Frankfurt am Main, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg und nimmt an zahlreichen Workshops und Kunstseminaren teil. Sie studiert u. a. bei Volker Altrichter (Köln), Andrea Stahl (Berlin) und Bernd Fischer (Offenbach) Aktzeichnen und Malerei. Von Georges Wenger (Winterthur) erlernt sie unterschiedliche Drucktechniken.
Die Journalistin Annabelle von Broich schrieb 2006 über die Ausstellung „unverhüllt“ von Kerstin Reuter: „Ihre ‚Blaue Liegende’, eines ihrer ‚unverhüllten’ Prachtwerke in dieser Ausstellung von 70 Gemälden, die nur dem weiblichen Körper gewidmet ist, also allein einen Ausschnitt aus Kerstin Reuters Werk als Malerin darstellt, ist sicher museumsreif. Man kann es sich sogar in dem oben genannten (Anm. d. Red.: gemeint ist das Museum of Modern Art, New York) oder irgendeinem anderen vorstellen, …“.
Seit 1998 Ausstellungen im In- und Ausland sowie Realisation eigener nationaler und internationaler Kunstprojekte, unter anderem mit Erik Formoe, Norwegen.
Besonders gerne erinnert sich Kerstin Reuter an eine spannende Malaktion in ihrem Atelier: „Kinder der „Hasengruppe“ der Kindertagesstätte der Firma Merck (Darmstadt) malen im Atelier der Künstlerin „Das große Erlebnis“, 2001.
1999 erscheint ihr Kunstband „motions & émotions“ (ISBN 3-88260-059-4) – eine Co-Produktion von Kerstin Reuter und Thomas Kutzli, einem Schweizer Autor, der jedem im Katalog gezeigten Bild einen Text gewidmet hat. Der Kunstband präsentiert eine Auswahl von Werken aus den Jahren 1997 bis 1999.
Kerstin Reuter arbeitet als freischaffende Künstlerin in der Nähe von Darmstadt mit den Schwerpunkten Malerei, Zeichnung und Fotografie.